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Vorbildliche Zusammenarbeit zwischen ASB und THW

Wer am Montag über das Mainzer Johannisfest gelaufen ist, hat sie vielleicht gesehen, Helfer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und des Technischen Hilfswerkes (THW). Die beiden Organisationen arbeiten bei einigen Großveranstaltungen Hand in Hand. Dabei stellt der Ortsverband Mainz des THW vor allem ihr technisches Equipment, wie Beleuchtung und Funk, zur Verfügung. „Wir können uns somit auf den medizinischen Bereich, den Sanitätsdienst, konzentrieren“, sagt Milton Scheeder, Leiter der Schnelleinsatzgruppe des ASB. Aber auch die THW-Mitarbeiter sind ständig vor Ort, sorgen etwa durch Fußtrupps dafür, dass Personen zur Unfallshilfsstelle gebracht werden, wo sie dann von Ärzten und Sanitätern versorgt werden können. Nicht nur in der Johannisnacht sind die Helfer gemeinsam unterwegs. Auch beim Rosenmontagszug und beim „Open Ohr Festival“ treten sie zusammen auf. „Es war schnell zu erkennen, dass sich dadurch einige Vorteile ergeben. So muss der ASB etwa nicht so viel technisches Equipment vorhalten, sondern kann auf das THW zurückgreifen.“ Man helfe sich gegenseitig aus, einer sei für den anderen da und jeder können von dem anderen etwas lernen. Auch als vor einigen Jahren der ASB Mainz zusammen mit dem Landesverband einen Abenteuerspielplatz im Stadtteil Finthen bauen wollte, war das Technische Hilfswerk direkt bereit zu helfen. „Ohne das technische Gerät wäre es wohl überhaupt nicht möglich gewesen, das Projekt so wie es sich heute präsentiert in die Tat umzusetzen“ meint Scheeder. Begonnen hat alles vor rund zehn Jahren. Damals besichtigten einige Mitarbeiter des ASB den Mainzer Ortsverband des THW. Die technische Ausrüstung wurde vorgeführt und man kam ins Gespräch. „Es dauerte nicht lange, dann haben wir für die THW-Helfer einige Erste Hilfe Kurse angeboten und so kam unsere Verbindung zustande.“ Etwa zweimal im Jahr werden heute gemeinsame Übungen abhalten, um auf die Großereignisse gut vorbereitet zu sein. „Die Zusammenarbeit ist wirklich sehr gut und total unkompliziert. Auch wenn wir kurzfristig Hilfe brauchen, ist das THW immer da. Ein Anruf bei Zugführer Axel Reinhardt oder seinem Stellvertreter Ralf Engel genügt.“ Scheeder nennt die Partner eine „verlässliche Größe“ und ist froh, dass sich eine solche herzliche Verbindung entwickelt hat. „Es läuft heute nicht mehr nur auf der dienstlichen Ebene, sondern auch freundschaftlich auf der privaten ab.“ Ein vorbildliches Beispiel, das in Zukunft vielleicht Schule machen könnte.