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Ausbildung "Schaffen von Rettungsöffnungen in Trümmern"

Die ursprünglichste Aufgabe der Bergungsgruppen ist die Bergung von eingeschlossenen oder verschütteten Personen. Dazu übten die Helfer der 1. Bergungsgruppe das Schaffen von Rettungsöffnungen in Trümmern. Mittels Trennschleifer und Bohrhammer wurden Wand- und Deckendurchbrüche zum Eindringen in unzugängliche Räume erstellt.

 

Dabei ist es wichtig die Baustatik möglichst wenig zu beeinträchtigen und die vorhandenen Kräfte durch geeignete Öffnungsformen abzuleiten. Bei Wandurchbrüchen wählt man daher in der Regel eine dreieckige Form, bei Deckendurchbrüchen dringt man möglichst zwischen den Deckenträgern vor.

Nach der Fertigstellung der Zugänge müssen die Räume durch die Helfer erkundet werden, eingeschlossene Personen werden anschließend im Schleifkorb durch den Wandurchbruch abtransportiert, der sehr robuste Schleifkorb bietet dabei ein hohes Maß an Schutz. Bei Deckendurchbrüchen geschieht der Transport meist durch das lotrechte Ablassen, es handel sich hierbei um eine besondere Rettungsmethode bei der die Person im Schleifkorb senkrecht (quasi stehend) durch die Öffnung abgelassen oder hinaufgezogen wird. Durch den senkrechten Transport können auch sehr kleine Öffnungen genutzt werden.

Diese praktischen Ausbildungsthemen kann man nur in Abrisshäusern realitätsnah durchführen, für die Bereitstellung des Areals und die Unterstützung bedanken wir uns recht herzlich bei der Metzgerei Schuster Mainz-Ebersheim!