Die zweite Übung für den technischen Zug des OV Mainz und die Fachgruppe Ortung fand am Freitag, den 03.06.2005, in Klein-Winternheim statt.
Pünktlich um 20:00 Uhr war es soweit:
Ein Telefonanruf der \"Übungsleitstelle\" des THW Mainz beim Zugführer des OV Mainz sorgte für Hektik: \"Übungseinsatz für den TZ des OV Mainz, sowie die FGr. Ortung.
Nach Verpuffung eine Person abgestürzt, eine weitere verschüttet, sowie mehrere vermisst.
Stellen Sie Einsatzbereitschaft her.\"
Auf dem Gelände des Abwasserzweckverbandes \"Untere Selz\" hatten Helfer der FGr. Infra ein Szenario errichtet, dass für alle Gruppen des technischen Zuges ausreichend Arbeit bereit hielt.
Als Übungslage wurde eine Verpuffung in einer Pumpstation angenommen.
Die Druckwelle lies einen Mitarbeiter ca. 5 Meter tief in das Rückhaltebecken stürzen, wo er reglos liegen blieb. Ein weiterer Mitarbeiter wurde unter Trümmern verschüttet und machte durch Klopfzeichen auf sich aufmerksam, während einer seiner Kollegen in Panik das Gelände verlassen hatte und sich im Feld versteckte.
Eine vierte Person befand sich, nur leicht verletzt, noch auf dem Gelände des Pumpstation.
Nach dem der Zugführer in seinem schriftlichen Einsatzauftrag auch die UTM-Koordinaten für das Übungselände erhielt, wurde dieses durch den Zugtrupp und die Helfer der 1. Bergungsgruppe angefahren.
Zugang zum Gelände mußten sich die Helfer der Bergungsgruppe durch Öffnen eines massiven Metalltores mittels Motortrennschleifer schaffen.
Erst danach konnten Sie auf das Gelände vordringen und ihre Erkundungsergebnisse an den Zugtrupp durchgeben.
Dieser hatte mittlerweile die Zugbefehlsstelle aufgebaut und mit der Dokumentation und der Koordination des Einsatzgeschehen begonnen.
Nach dem die erste Person relativ einfach zur Verletzen-Sammelstelle gebracht werden konnte, gestalltete sich die Rettung des Abgestürzten schon schwieriger:
Nach einer ersten medizinischen Versorgung, wurde dieser mittels Schleifkorb und Steckleiterteilen geborgen.
Da es sich hierbei um eine schwere Übungspuppe der Berufsfeuerwehr Mainz handelte, erwies sich die Rettung als ausgesprochen schweißtreibend.
Auch die nachrückenden Helfer der 2. Bergungsgruppe, sowie der Fachgruppe Ortung, bekamen ihre Einsatzaufgaben:
Ortung einer Verschütteten Person mittels Klopf-Horch-Technik für die Bergungsgruppe, Suche eines Vermissten für die FGr. Ortung.
Zwischendrin wurde der Zugtrupp von der Übungsleitstelle (Helfer der FGr. FK) auf Trapp gehalten:
Permanent wurden Lagemeldungen angefordert und eine Skizze des Einsatzgebietes verlangt, bzw. Meldungen eingespielt.
Nach dem der Verschüttete geortet und geborgen war und auch Rettungshund Jaro sein \"Opfer\" gefunden hatte, war die Übung gegen 23:30 beendet und das eingesetzte Material konnte wieder auf den Einsatzfahrzeugen verlastet werden.
In einer kurzen Nachbesprechung, durch den Ortsbeauftragten des OV Mainz, wurden positive, wie auch weniger positive Punkte besprochen und den anwesenden Helfern für ihr Engagement und die erbrachten Leistungen gedankt.
Die nächste Quartals-Übung wird durch die Helfer der 2. Bergungsgruppe im 3. Quartal 2005 ausgericht.
Ein besonderer Dank an dieser Stelle an die Berufsfeuerwehr der Stadt Mainz, die schnell und unkompliziert zwei Übungspuppen zur Verfügung stellte und an die Helfer der FGr. Infra, die einen Teil ihrer Freizeit für die Vorbereitung der Übung geopfert haben und sich obendrein als Mimen zur Verfügung stellten.
Fotos: Andreas Frank
Die zweite Übung für den technischen Zug des OV Mainz und die Fachgruppe Ortung fand am Freitag, den 03.06.2005, in Klein-Winternheim statt.
Pünktlich um 20:00 Uhr war es soweit:
Ein Telefonanruf der \"Übungsleitstelle\" des THW Mainz beim Zugführer des OV Mainz sorgte für Hektik: \"Übungseinsatz für den TZ des OV Mainz, sowie die FGr. Ortung.
Nach Verpuffung eine Person abgestürzt, eine weitere verschüttet, sowie mehrere vermisst.
Stellen Sie Einsatzbereitschaft her.\"
Auf dem Gelände des Abwasserzweckverbandes \"Untere Selz\" hatten Helfer der FGr. Infra ein Szenario errichtet, dass für alle Gruppen des technischen Zuges ausreichend Arbeit bereit hielt.
Als Übungslage wurde eine Verpuffung in einer Pumpstation angenommen.
Die Druckwelle lies einen Mitarbeiter ca. 5 Meter tief in das Rückhaltebecken stürzen, wo er reglos liegen blieb. Ein weiterer Mitarbeiter wurde unter Trümmern verschüttet und machte durch Klopfzeichen auf sich aufmerksam, während einer seiner Kollegen in Panik das Gelände verlassen hatte und sich im Feld versteckte.
Eine vierte Person befand sich, nur leicht verletzt, noch auf dem Gelände des Pumpstation.
Nach dem der Zugführer in seinem schriftlichen Einsatzauftrag auch die UTM-Koordinaten für das Übungselände erhielt, wurde dieses durch den Zugtrupp und die Helfer der 1. Bergungsgruppe angefahren.
Zugang zum Gelände mußten sich die Helfer der Bergungsgruppe durch Öffnen eines massiven Metalltores mittels Motortrennschleifer schaffen.
Erst danach konnten Sie auf das Gelände vordringen und ihre Erkundungsergebnisse an den Zugtrupp durchgeben.
Dieser hatte mittlerweile die Zugbefehlsstelle aufgebaut und mit der Dokumentation und der Koordination des Einsatzgeschehen begonnen.
Nach dem die erste Person relativ einfach zur Verletzen-Sammelstelle gebracht werden konnte, gestalltete sich die Rettung des Abgestürzten schon schwieriger:
Nach einer ersten medizinischen Versorgung, wurde dieser mittels Schleifkorb und Steckleiterteilen geborgen.
Da es sich hierbei um eine schwere Übungspuppe der Berufsfeuerwehr Mainz handelte, erwies sich die Rettung als ausgesprochen schweißtreibend.
Auch die nachrückenden Helfer der 2. Bergungsgruppe, sowie der Fachgruppe Ortung, bekamen ihre Einsatzaufgaben:
Ortung einer Verschütteten Person mittels Klopf-Horch-Technik für die Bergungsgruppe, Suche eines Vermissten für die FGr. Ortung.
Zwischendrin wurde der Zugtrupp von der Übungsleitstelle (Helfer der FGr. FK) auf Trapp gehalten:
Permanent wurden Lagemeldungen angefordert und eine Skizze des Einsatzgebietes verlangt, bzw. Meldungen eingespielt.
Nach dem der Verschüttete geortet und geborgen war und auch Rettungshund Jaro sein \"Opfer\" gefunden hatte, war die Übung gegen 23:30 beendet und das eingesetzte Material konnte wieder auf den Einsatzfahrzeugen verlastet werden.
In einer kurzen Nachbesprechung, durch den Ortsbeauftragten des OV Mainz, wurden positive, wie auch weniger positive Punkte besprochen und den anwesenden Helfern für ihr Engagement und die erbrachten Leistungen gedankt.
Die nächste Quartals-Übung wird durch die Helfer der 2. Bergungsgruppe im 3. Quartal 2005 ausgericht.
Ein besonderer Dank an dieser Stelle an die Berufsfeuerwehr der Stadt Mainz, die schnell und unkompliziert zwei Übungspuppen zur Verfügung stellte und an die Helfer der FGr. Infra, die einen Teil ihrer Freizeit für die Vorbereitung der Übung geopfert haben und sich obendrein als Mimen zur Verfügung stellten.
Fotos: Andreas Frank