Präsentation auf dem Gutenbergplatz
MAINZ-INNENSTADT. Unter dem Motto „Helfen ist Ehrensache – Gemeinsam stark für Mainz“ präsentierten sich am Samstag, dem 13.08.2005 ehrenamtliche Kräfte von drei Hilfsorganisationen auf dem Mainzer Gutenbergplatz.
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt und das Technische Hilfswerk boten von 10-18 Uhr einen Einblick in ihre Arbeit und ihr Gerät.
Zudem stellten sie ihr Können bei verschiedenen Vorführungen unter Beweis: Die Feuerwehr demonstrierte eindrucksvoll wie Brände gelöscht werden können und lehrte den richtigen Umgang mit Feuerlöschern.
Der ASB zeigte, wie einfach Erste Hilfe sein kann und übte ebenfalls mit den Zuschauern, die sich bei jeder Vorführung zahlreich vor der Aktionsfläche vor dem Staatstheater einfanden.
Das THW präsentierte seine Rettungshundestaffel, die besonders bei den Kindern Eindruck machte, als die Hunde verschiedene Übungen und eine erfolgreiche Menschensuche auf dem Parcours absolvierten.
Aber auch die Technik kam nicht zu kurz: Durch ein massives Stück Stahlbeton bohrten Helfer des Technischen Zuges ein 120mm großes Loch, um eine dahinter liegende Person bis zu ihrer Rettung zu betreuen oder zu versorgen. Dann wurde es „spritzig“: Die Fachgruppe Infrastruktur zeigte wie sie Leckagen an noch unter Druck stehenden Wasserleitungen abdichten kann. Die erste Bergungsgruppe demonstrierte eine Höhenrettung der anderen Art: Über eine Leiterkonstruktion wurde ein "Opfer" in einer besonderen Trage liegend wie auf einer Rutsche vom extra aufgestellten Übungsturm abgeseilt.
Spektakuläres Highlight: Gemeinsam mit dem THW präsentierte sich die Höhenrettungsgruppe des ASB: Zunächst seilte sich ein ASB-Retter vom Theaterdach ab, ihm folgte ein THW-Helfer mit seinem Rettungshund.
Die auch von vielen Teilnehmern der „Tage der Begegnung“ besuchte Veranstaltung war aus Sicht der Hilfsorganisationen ein voller Erfolg. So konnten interessante Gespräche geführt, eindrucksvoll die gemeinsame Arbeit verschiedener Hilfsorganisationen dargestellt und vielleicht auch der eine oder andere neue und, wie alle, ehrenamtliche Helfer gewonnen werden.