Mann ist das hoch!
Hoch hinaus ging es am 16. Februar für vier Junghelfer, darunter Jonas Veith, Thorsten Graubner, Henning Pier und Nils Braun. Sie fuhren mit dem Jugendbetreuer am Samstag in das nahe gelegene Frauenstein, um dort Klettertechniken zu erlernen.
Dafür mussten sie immerhin 18 Höhenmeter überwinden und sich, nur an dem Seil gesichert, über die Kante ins Freie begeben. Im ersten Stock war ja noch alles ok, aber schon auf dem oberen Podest war das nicht mehr so einfach. Um wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen, müssen die Junghelfer dem Jugendbetreuer ein ganzes Stück Vertrauen entgegen bringen. Er kontrollierte die Sitzgurte und den richtigen Sitz der Sicherungsleine.Nach und nach wurden alle gängigen Abseiltechniken erklärt. Dazu gehören das Abseilen mit Achter, HMS und dem Gri Gri. Nach jeder neu erlernten Technik seilte sich der Jugendbetreuer mit der gezeigten Methode ab. Nachdem er wieder den Turm erklommen hatte, waren nun die Junghelfer dran, das Erlernte umzusetzen. Die ersten Versuche dauerten bei dem einen oder anderen ein wenig länger, um die Höhe zu überwinden. Aber nach und nach merkten die Junghelfer, dass es viel Spaß machen kann, sich auch aus so einer Höhe abzuseilen. Sie ließen es sich auch nicht nehmen, ein wenig Unsinn am Seil zu machen. Vielleicht probten die Junghelfer für einen neuen Tarzanfilm oder auch für eine neue Episode in "Verschollen im Wald"?
Der Jugendbetreuer hat mit solchen Späßen kein Problem, solange die Sicherheit gewahrt bleibt. Zu Lachen gab es mehr als genug, und die Ausbildung war sehr spannend. Die Junghelfer hatten trotz der Kälte (gerade einmal 4°C) ihren Spaß und der sollte integraler Bestandteil jeder Ausbildung sein.
Die Jugendlichen stehen noch am Anfang ihres Abseil-Workshops und werden noch ein paar Höhenmeter hinter sich bringen. Die Jungs haben so ein gewaltiges Potential und meine Aufgabe ist dies zu fördern.