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THW Jugend

















Neuigkeiten aus dem Bundesjugendlager: Landunter

Zwischenbericht:
Nach einer mehr als zweistündigen Fahrt durch den Hunsrück in den Westen von Rheinland-Pfalz kamen die Nachwuchshelfer des THW-Mainz Jonas, Nils, Thorsten, Henning, Niclas und Julius mit ihrem Betreuer Stefan Pfeiffer in der ältesten Stadt Deutschlands an.

Nach der Ankunft im Bundesjugendlager, welches sich auf dem Messegelände Trier befindet, wurden zunächst die Anmeldeformalitäten erledigt und in einer großen Messehalle mit den andern Lagerteilnehmern zu Abend gegessen, es gab Gyros. Im Anschluss mussten dann erst einmal die beiden Fahrzeuge abgeladen werden und auf dem für uns reservierten Platz das Zelt aufgebaut werden. Nachdem auch die Feldbetten, Tische und Bänke aufgebaut waren, konnte das weit ausgedehnte Lager ausgiebig erkundet werden und dem direkt neben dem Gelände vorhanden Schnellrestaurant mit dem goldenen M ein Besuch abgestattet werden.
Am nächsten Tag fuhr die Jugendgruppe zunächst ins nah gelegene Luxemburg, um dort günstig Verpflegung und Material einzukaufen. Nach dem Mittagessen begann der Bundeswettkampf, bei dem die Landessieger der 16. Bundesländer in einem Zehnkampf gegeneinander an. Bei diesem Wettkampf steht Teamarbeit und der Richtige Umgang mit den Geräten des THW im Vordergrund. Die Mainzer Junghelfer verfolgten gespannt das Wettkampfgeschehen, gerade vom Junghelferlehrgang an der THW Bundesschule Neuhausen zurückgekehrt, konnten sie ihr neu gewonnenes Fachwissen mit dem der Wettkampfteilnehmer vergleichen. Da es sehr heiß an diesem Tag war, nutzten die Jugendlichen nach dem Wettkampf den künstlichen Bach, den es bei für die Wettkampfteilnehmer zu überwinden galt, um sich darin abzukühlen.

Gegen Abend zog ein Gewitter auf, die Lagerteilnehmer bereiteten ihre Zelte gegen Sturm vor, statt eines Sturmes ergossen sich jedoch heftige Regenschauer und innerhalb kürzester Zeit floss ein Bach durch unser Zelt. Lediglich mit einem Klappspaten ausgerüstet versuchten die Junghelfer in ihrem ersten richtigen Einsatz den Wassermassen habhaft zu werden, dies gelang jedoch erst mit der Hilfe nicht überschwemmter Jugendgruppen, die mit weiterem Gerät und Manpower dazu eilten. Mit vereinten Kräften wurden Gräben und Sandsackwälle um die betroffenen Zelte errichtet und das Wasser mit Besen in die Abflüsse geleitet. Nach dem Einsatz freuten sich alle auf ihr Feldbett, durch die anhaltende Hitze verdampfte jedoch das Wasser, welches der Boden unter dem Zelt aufgenommen hatte und kondensierte an der Decke, sodass es nun die ganze Nacht von oben tropfte.

 

Wenig erholt begann der nächste Tag mit den Aufräumarbeiten, alles war nass und musste zum Trocknen aufgehängt werden. Gegen Nachmittag wurde dann ein Ausflug zu einer Sommerrodelbahn gemacht, die rasante Talfahrt machte das Unwetter schnell vergessen.


Stand 27.07. 17:00 Uhr