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Besichtigung der Tunnelbaustelle "Alter Mainzer Tunnel"

Am Abend des 29. Januars nahmen sechs Helfer des Ortsverbandes und der Geschäftsführer des GFB Bad Kreuznach – Walter Leipold – die Einladung unseres Helfervereinsvorsitzenden Dr. Eckhardt war, sich einer Führung durch die Baustelle des „Alter Mainzer Tunnel“ anzuschließen. Der Alte Mainzer Tunnel besteht aus zwei Teilen, dem Tunnel „Mainz Hbf“ mit 655 Metern Länge und dem Tunnel „Mainz-Süd“ mit 240 Metern. Der seit 2006 in Betrieb genommene „Neue Mainzer Tunnel“ geht in einem 1297 Meter langen Stück bis zum Südbahnhof.


Seit Frühjahr 2007 ist der „Alte Mainzer Tunnel“ außer Betrieb, um ihn auf annähernd den doppelten Durchmesser zu vergrößern und um den Abstand zwischen den beiden Gleisen zu erhöhen und Platz für neue Sicherheitsstandards zu schaffen.


Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Helm ging es unter der Führung von Bauleiter Karl-Heinz Schröder Untertage. Am Opferstock der Heiligen Barbara vorbei - der Schutzheiligen der Bergleute und auch des THW – ging es durch das Nordwestportal in den Tunnel „Mainz Hbf“ hinein. Zunächst ging es einge 100 Meter durch den Rohbau der neuen Tunnelröhre an Baumaterial und riesigen Baumaschinen vorbei, bis zum zweiten Bauabschnitt. Einige Minuten lang bestaunten wir das Ballet der riesigen Radlader, Bagger und Muldenkipper, die das Abbruchmaterial aus dem Tunnel hinaus bringen und anschließend auf Eisenbahnwaggons verladen. Danach stiegen wir in das alte Tunnelgewölbe hinab und wateten durch grauen Schlamm zum ersten Bauabschnitt.

Im ersten Bauabschnitt werden neue Felsanker ins Gebirge getrieben und Hohlräume mit Beton verpresst und geschlossen. Dahinter folgt im zweiten Bauabschnitt der Abbruch-Trupp, der das 124 Jahre alte Tunnelgewölbe abträgt, den Tunnel erweitert und mit Armierung und Spritzbeton sichert.

Später wird dann mit einer „Tunnelschalungsmaschine“ eine zweite Beton-Decke aufgebracht.



Wir bedanken uns bei Bauleiter Karl-Heinz Schröder und seinem Assistenten für die höchst interessante Führung und die zahlreichen Erklärungen und Auskünfte und bei
Dr. Eckhardt für die Einladung zur Führung recht herzlich. Es hat allen Beteiligten sehr gut gefallen und uns sehr beeindruckt.