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Dr. Ralf Eßmann in seiner dritten Amtszeit als Ortsbeauftragter des THW Ortsverbandes Mainz bestätigt

Das Wahlgremium, bestehend aus dem gesamten Stab des THW Ortsverbandes (OV) Mainz sowie den Führern und Unterführern des Technischen Zuges mit den Fachgruppen Infrastruktur und Ortung sowie der FGr. Führung und Kommunikation wählten Dr. Ralf Eßmann einstimmig in seine dritte Amtsperiode.
 
Ein Vertrauensbeweis, den sich Ralf Eßmann seit 1996 in Mainz erworben hat. Nicht nur seine fachliche Kompetenz macht ihn so wertvoll für diese ehrenamtliche Tätigkeit, auch seine besondere Art der Menschenführung, sein Organisationstalent, seine Besonnenheit und seine vielfältigen beruflichen und gesellschaftlichen Verbindungen machen ihn zu einer herausragenden Führungskraft.
Im Juni 1986 ging Eßmann statt zur Bundeswehr zum THW Ortsverband Dortmund. Innerhalb von drei Jahren und weiterführenden Lehrgängen wurde er Truppführer, Gruppenführer und Zugführer des Bergungszuges. Ein Neukonzept des THW machte dann erforderlich, dass er - nach dem Auflösen der Bergungszüge und dem Einführen der Technischen Züge - einen Anpassungslehrgang zum Zugführer des Technischen Zuges absolvieren musste. 1996 ging Eßmann aus beruflichen Gründen nach Mainz und wechselte im Oktober in den OV Mainz, wo er direkt Ausbildungsbeauftragter wurde. Nach zwei Jahren wurde er stellvertretender Ortsbeauftragter (OB) und Mitte 1999 erst kommissarisch, dann ab Januar 2000 berufener OB.
 
„Neben meinen diversen Fach- und Führungslehrgängen, unter anderem auch dem zum Gruppenführer Wassergefahren, waren für mich Lehrgänge am interessantesten, die sich mit dem Führen in schwierigen Situationen befassten, da ich hier auch viel über mich selbst lernte konnte“, so Eßmann über seinen Werdegang beim THW.
 
Neben dieser ehrenamtlichen Tätigkeit als OB, ist Ralf Eßmann auch Mitglied des THW Landesausschusses und hat als einziger ehrenamtlicher Projektleiter im THW das Mentorinnenprojekt auf den Weg gebracht, das sich darum bemüht, den Frauenanteil im THW zu erhöhen. Dieses Projekt wird gerade im THW bundesweit ausgeweitet, so dass er hier bis heute noch bei Schulungen an der Fachhochschule des Bundes in Brühl oder an Geschäftsführertagungen des THW mitwirkt.
 
„Ich habe natürlich im Laufe der Jahre an zahlreichen Einsätzen teilgenommen, sehe aber mittlerweile meine Aufgabe darin, mehr im rückwärtigen Bereich Bedingungen zu schaffen, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des OV Mainz Rahmenbedingungen haben, unter denen Sie gerne bereit sind sich einzubringen und ihre Freizeit zu opfern. Hierbei kann man die wirtschaftliche Konsolidierung des OV, die stabile Helferzahl und die anstehende neue Unterkunft durchaus als Zeichen eines gesunden OVs werten, in dem es Spaß macht, Kameradschaft zu erleben, Freundschaften zu schließen und gemeinsam technische Herausforderungen bei Einsätzen zu meistern, zu improvisieren und Lösungen zu finden. Die Menschen freuen sich, wenn wir kommen und helfen können und sind überwiegend dankbar für die erbrachte technische Hilfe. Aus diesem Lob und der Anerkennung ziehen wir unsere Motivation, uns immer wieder einzubringen und nach vorne zu treiben“, fasst Eßmann zusammen und bringt damit auch zum Ausdruck, warum er sich für eine weitere Amtszeit als OB erneut zur Wahl gestellt hat.
 
Dr. Ralf Eßmann ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Hauptberuf ist er Chemiker und als akademischer Direktor im Dekanat des Fachbereichs Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig. Auch hat er schon in vom THW finanzierten Projekten an der Universität Mainz mitgewirkt. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der Max-Planck-Graduate Center mit der Johannes Gutenberg-Universität GmbH. Diese Haupttätigkeiten haben es mit sich gebracht, dass er stete Reformen im öffentlichen Bereich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene in unterschiedlichen Ausprägungen kennt. So konnte Eßmann auch im THW auf vielen Verwaltungsebenen wiederholt zur Problemlösung beitragen.