Mainz ist Stadt der Wissenschaft 2011
Mit der abgewandelten Einstein-Formel E= MZ² startet Mainz in das Jahr 2011 als Stadt der Wissenschaft, das THW ist mit dabei.
Der Titel wurde der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verliehen. Mehr als 40.0000 Studierende, 4000 Wissenschaftler, verschiedene Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zeigen: Mainz ist ein wichtiger Standort der Forschung und Innovation. Dieses Potenzial aus dem diese Energie wächst, wird 2011 auch in der Stadtlandschaft sichtbar: Wissenschaft erfahren und erleben heißt es hier, in tollen Ausstellungen, bei Führungen, Experimenten, Workshops, 3-D-Installationen und Forschungsexpeditionen.
Auf Anfrage der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beteiligte sich das THW Mainz am Beitrag der Uniklinik. Auf der Baustellenparty drehte sich alles rund ums Bauen, die bauhistorische Entwicklung der Uniklinik bis hin zu zukünftigen Bauprojekten wurde erläutert. Mit Infoständen, Mitmachaktionen und Vorführungen wurde das Thema Arbeitssicherheit auf Baustellen thematisiert.
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie führten Helfer des THW eine Rettungsübung vor, dabei wurde eine „abgestürzte Person“ aus dem Seil gerettet. Zunächst wurde ein Mitarbeiter der Universitätsmedizin mit dem Aufseilgerät des THW hinaufgezogen, zur Veranschaulichung wurde dabei ein Lehrvideo eines Absturzes gezeigt. Aus dem Publikum wurde ein Notruf abgesetzt, der im Hörsaal eintreffende Rettungsdienst alarmierte das THW zur Unterstützung hinzu. Ein THW-Helfer seilte sich zur verunglückten Person hinauf, stellte eine Verbindung zum Haltegurt des Verunglückten her und seilte sich mit ihr ein Stück auf, um die Absturzsicherung zu entlasten und lösen zu können. Danach wurde die Person auf den Boden abgeseilt, wo sie vom Rettungsdienst empfangen wurde und notfallmedizinisch versorgt wurde. Ein Assistenzarzt moderierte die Vorführung, insbesondere die medizinischen Maßnahmen wurden sehr realitätsnah ausgeführt. Wie bei einem realen Einsatz unterstützen die THW Helfer die Maßnahmen des Rettungsdienstes.
Nebenbei wurde der Gerätekraftwagen 1 (GKW1) vor dem Hörsaalgebäude ausgestellt, zahlreiche Kinder genossen die gute Aussicht vom Fahrersitz oder ließen sich die Geräte erklären.
Für alle Beteiligten war es eine gelungene Veranstaltung, für uns THW Kräfte war es eine interessante Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst. Wir bedanken uns insbesondere bei Herrn Kreft und Assistenzarzt Graf für die gute Zusammenarbeit.
Der richtige Notruf: http://www.feuerwehr.muenchen.de/bd40leit/b43richt/b43richt.htm
Auf der Seite http://absturzpraevention-online.de informiert die BG Rohstoffe und chemische Industrie umfangreich über Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Absturzunfällen.
Weitere Informationen zur „Stadt der Wissenschaft“ finden Sie hier: http://www.emz2.de/