Uni Mainz stellt Mainzer Migrationsstudie vor
Mainz, 22. Januar 2013. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung unserer neu etablierten Vortragsreihe stellten Katharina Alt M. A. und Universitätsprofessor Dr. Anton Escher die Migrationsstudie des Geographischen Instituts der mainzer Johannes-Gutenberg-Universität vor.
Die Ergebnisse zeigten, dass die meisten in Mainz lebenden Menschen mit ausländischen Wurzeln bereits integriert sind und hinsichtlich Lebensstil und Ansichten sich kaum von uns Deutschen unterscheiden. Was das Auditorium sehr überraschte: Unsere Mitbürger mit ausländischem Pass vertrauen in deutsche Gesetze und die Politik mehr, als wir selbst. Unterschiede lassen sich eher in den einzelnen Altersgruppen erkennen. In Sachen Lebensstil, Selbstverwirklichung und Zugehörigkeitsgefühl liegen die Jüngeren aber gleichauf mit uns Deutschen.
Diese beiden Aussagen nahm das Publikum vom Vortag ebenfalls mit: „Integration passiert von selbst“ (Prof. Dr. Escher) und „Integration muss aus der Seele kommen“ (Yilmas Atalay - GPM Gesundheitsprävention in Mainz und Umgebung e. V.)
Es zeigt uns noch einmal mehr, dass wir offen auf die Menschen mit Migrationshintergrund zugehen sollen. Viele dieser Menschen sind bereits in Deutschland geboren und aufgewachsen und sind ein wertvoller Teil unserer „deutschen“ Gesellschaft geworden.
Herzlichen Dank für den sehr gelungen Artikel von René Welter, Allgemeine Zeitung Mainz vom 24. Januar 2013
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/12772516.htm