Einsatz von THW und Feuerwehr bei Umsturz von Bohrkran
Zunächt sollte ein Abschleppunternehmen den verunglückten Wagen wieder aufrichten. Dies war jedoch nicht ohne weiteres möglich.
Da das Bohr-Unternehmen für die Mainzer Stadtwerke tätig war, wurde im Rahmen des seit Dezember bestehenden Kooperationsvertrages zunächst das THW angefordert, um nach Möglichkeit den verbogenen Turmaufbau des Fahrzeugs zu entfernen und die Unfallstelle bis zur Bergung zu sichern.
Bei Begehung der Unfallstelle wird schnell klar, dass eine Demontage an diesem Abend nicht in Frage kommt und zudem ein anderes Probleme vordringlicher sind: Das auf der Seite liegende Spezialfahrzeug verliert Hydrauliköl und es muss davon ausgegangen werden, dass der Tank beschädigt ist und der Inhalt auszulaufen droht.
Sofort wird Unterstützung durch die Berufsfeuerwehr angefordert und die Einsatzstelle für weitere Arbeiten großflächig ausgeleuchtet.
Nach Eintreffen der Feuerwehr konnte diese mit Spezialgerät den Kraftstoff aus dem auf dem Tankstutzen liegenden Fahrzeug abpumpen.
THW-Helfer stabilisierten das auf der Fahrerkabine des zweiten Unfallfallfahrzeugs liegende Bohrgestänge mit Stützpfeilern und sicherten es gegen Abrutschen. Zudem wurde die Unfallstelle für die Nacht mit zusätzlich angeforderten Bauzäunen weiträumig abgesperrt.