sliderb2

Logo BA THW




















Logo des OV Mainz

Fachgruppe FK beendet ihren Einsatz auf dem Flughafen Hahn

Rechtzeitig zu ihrem ersten Jahrestag wurde die Fachgruppe FK des Ortsverbandes Mainz zu ihrem bisher größten Einsatz alarmiert:
Unterstützung der Geschäftsttelle Bad Kreuznach bei der Abwicklung von Hilfstransporten in das Katastrophengebiet Süd-Ost-Asiens.
Der Flughafen Hahn im Hunsrück hat sich in der Vergangenheit schon des öfteren für Hilfsflüge des THW bewährt.
So wurde dieser auch jetzt wieder zur zentralen Anlaufstelle für Hilfsmaterial des THW aus dem gesamten Bundesgebiet.
In einer Frachthalle mit angegliedertem Bürokomplex wurde ein Logistikstützpunkt untergebracht.
Diese Räumlichkeiten wurden dankenswerter Weise durch die Betreibergeselschaft des Flughafens kurzfristig und unbürokratisch am Neujahrstag zu Verfügung gestellt.

Die Aufgabe der FGr. FK bestand zunächst darin, die Erreichbarkeit vor Ort sicherzustellen.
Hier kam im ersten Schritt der GSM-Adapter zum Einsatz, welcher die Anbindung von analogem Telefon und Telefax an das D2-Netz ermöglichte.
Am Montag, 03.01.2005, wurde dieser dann durch ISDN-Leitungen des flughafeneigenen Telefonnetzes ersetzt.
Dies hat die Kapazität im Kommunikationsbereich erheblich erweitert.




Die zweite Hauptaufgabe der FK bestand in der Abwicklung des Bürobetriebs.
Dies wurde durch den Aufbau und Betrieb eines kleinen Netzwerkes ermöglicht, bei dem auch der Zugang ins Internet realisiert wurde.
In täglich zwei Dienst-Schichten waren mindestens zwei bis drei Helfer der FK aktiv und somit das THW auf dem Hahn durchweg erreichbar.






Insgesamt wurden auf dem Hahn fünf Frachtmaschinen des Typs Ilyuschin IL-76 mit mehreren hundert Tonnen Material beladen.
Zielflughafen: Medan auf Indonesien

Verfachtet wurden unter anderem:
  • 11 Unimogs
  • 2 Geländewagen
  • 10 Trinkwasseraufbereitungsanlagen
  • Ausstattung der FGr. Infrastruktur
  • Chemikalien für Trinkwasseraufbereitung
  • Lebensmittel und Camp-Ausstattung
  • Kraftstoff







  • Nach dem sich bereits am Mittwochabend abzeichnete, dass sich das Frachtaufkommen verringerte, wurde ein Teil der Ausstattung zurückgebaut und die FGr. FK zurück nach Mainz verlegt und in Rufbereitschaft versetzt.
    Am Freitag konnte dann auch die restliche Ausstattung weitesgehend abgebaut werden.
    Um die Erreichbarkeit unserer hauptamtlichen Kameraden, die mit der Abwicklung der letzten Transporte betraut sind, zu gewährleisten verblieben nur noch ein ISDN-Telefon und ein Telefaxgerät vor Ort.

    Aus unserer Sicht erfreulich war der kameradschaftliche Umgang zwischen allen Beteiligten, egal aus welchem Teil Deutschlands diese den Weg in den Hunsrück fanden.
    Auch das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt verlief sehr harmonisch.

    Ein besonderer Dank an die Kameraden des OV Simmern:
    Euer Einsatz als rund um die Uhr hochmotivierte Verlademansschaft war beeindruckend!