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Bericht zum Einsatz in Mainz-Kostheim

Bei Erdarbeiten im Neubaugebiet "Alt-Kostheim" in Mainz-Kostheim wurde am vergangenen Dienstag eine Wasserleitung der Mainzer Stadtwerke AG beschädigt. Hinter einem Abzweig der 500er (d.h. Durchmesser 500mm) Hauptleitung wurde eine verschlossene 300er Leitung beschädigt. Das hierdurch austretende Trinkwasser überflutete das angrenzende Neubaugebiet binnen Minuten. Unser Ortsverband wurde aufgrund des Rahmenvertrags mit der Stadtwerke Mainz AG zur Hilfe bei der Beseitigung der Wassermassen alarmiert. Zunächst rückten GKW1 und PKW OV aus zur Einsatzstelle zur Lagefeststellung und um weiteres Material, welches von den im Ortsverband verbleibenden Kräften verlastet wurde, nach zu fordern. Im weiteren Einsatzgeschehen wurden dann noch MLW1, der MLW3 (Gerätekraftwagen) der FGr. Infrastruktur, der 30kVA Stromerzeuger der zweiten Bergungsgruppe mit Material- und der MTW Zug für Personentransport nachgeführt.

Auf einer Fläche von schätzungsweise 1000m² hatte das Wasser den Bereich überspült. Ein möglicher Gefahrenschwerpunkt war, dass die Bodenplatten der nicht unterkellerten Neubauten drohten unterspült zu werden. Des Weiteren drang das Wasser über das Erdreich auch in die Keller von angrenzenden älteren Gebäuden ein.

Der Einsatzschwerpunkt für unseren Ortsverband bestand darin, das außenstehende Wasser abzupumpen. Auf dem Gelände existierte zwar bereits eine Kanalisation, diese war allerdings noch nicht an das Abwassernetz angeschlossen. Daher musste das Wasser durch längere Schlauchstrecken bis zur davor liegenden Straße gepumpt werden. Mitarbeiter der Stadtwerke und Kameraden der Feuerwehr Wiesbaden nahmen sich der anliegenden Kellerräume an, um dort mittels Tauchpumpen und Wassersaugern ein Ansteigen des Wasserspiegels zu verhindern. Erschwert wurde dies jedoch durch ständig nachdrückendes Wasser aus dem angrenzenden Erdreich, welches auch nach Abschluss der Pumparbeiten im Außenbereich nicht merklich nachgelassen hatte. Parallel hierzu arbeiteten die Stadtwerke daran, die abgeschieberte beschädigte Wasserleitung wieder zu verschließen, damit die Hauptleitung zeitnah wieder in Betrieb genommen werden konnte.

Vor Ort wurden verschiedene Tauchpumpen eingesetzt, um das angesammelte Wasser abzupumpen. Hier waren mehrere Pumpen mit Förderleistungen zwischen 400 und 2000 Litern pro Minute im Einsatz. Ferner wurden Stromerzeuger (8kVA, 30kVA) zur Versorgung der Pumpen eingesetzt.

Der Technische Zug des OV Mainz war mit Kräften aus beiden Bergungsgruppen, der Fachgruppe Infrastruktur und dem Zugtrupp mit insgesamt 19 Einsatzkräften vor Ort. Die LuK im Ortsverband wurde durch 2 weitere Helfer aus dem OV-Stab besetzt.





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