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Großbrand in Biomasseanlage

Fünf Tage lang hielt ein Großbrand in der Biomasseanlage in Essenheim die Feuerwehren in der Region in Atem. Aber auch Kräfte des Sanitäts- und Rettungsdienstes sowie des THW waren in den Einsatz eingebunden.

Am 27. April kam es in einem Biomassebetrieb in Essenheim bei Mainz zu einem Großbrand.
Dieser stellte die Feuerwehren zunächst vor größere Herausforderungen, lag doch das Werksgelände etwas Abseits und war nicht an ein leistungsfähiges Hydrantennetz angeschlossen. Daher mussten mehrere Kilometer lange Schlauchstrecken verlegt werden, über die das benötigte Löschwasser herangepumpt wurde. In den Abendstunden musste das Gelände durch mehrer Einheiten des THW ausgeleuchtet werden. Zusätzlich kamen Radlader des THW zum Einsatz, um das Brandgut umzuschichten und abzutansportieren.
Nachdem zunächst ein Baufachberater des THW Mainz angefordert wurde, weitete sich der Einsatz im Laufe des Tages für unseren Ortsverband noch aus. So wurde zunächst die Fachgruppe Führung und Kommunikation angefordert, die den Zugtrupp des örtlich zuständigen OV Wörrstadt bei der Führung der THW-Einheiten unterstützte. Im weiteren Verlauf kamen auch die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Infrastruktur des Technischen Zuges aus Mainz in den Einsatz um bei diversen Aufgaben zu unterstützen. Erst nach fünf Tagen ununterbrochenen Einsatzes konnte das Feuer gelöscht werden. Insgesamt waren an den Arbeiten ca. 1.800 Einsatzkräfte - darunter knapp 300 des THW - im Einsatz. Beteiligt war nahezu jede Freiwillige Feuerwehr des Landkreises Mainz-Bingen und auch aus den umliegenden Landkreisen und der Stadt Mainz waren Kräfte vor Ort.

Ein Einsatzbericht ist auch auf thw.de zu finden.

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