40 Jahre Autobahnmeisterei Heidesheim

Ihr 40-jähriges Jubiläum feierte die Autobahnmeisterei in Heidesheim am 21.09.2014.

Aus diesem Anlass war die Bevölkerung eingeladen, im Rahmen eines Tages der offenen Tür, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Neben den Fahrzeugen und Geräten der Straßenmeister gab es auch Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst, Autobahnpolizei und Technischem
Hilfswerk zu sehen.

Auch das THW Mainz war vor Ort.

Neben einer Fahrzeugausstellung boten die Helfer des Mainzer THW ein interessantes Mitmach-Programm für die ganze Familie:
So stellten die Helfer der Fachgruppe Ortung das akustische Ortungsgerät vor. Dieses ist in der Lage, die Klopf- und Scharrgeräusche verschütteter Personen bis zu 1 Millionen Mal zu verstärken.  Darüber hinaus demonstrierten sie - mittels einer extra für diesen Anlass errichteten Miniaturtrümmerlandschaft in einer transportablen Gitterbox - die Technik ihrer neuen Suchkamera. Ebenso informierten sie über ihre Einsatzmöglichkeiten bei Sucheinsätzen nach vermissten Personen. Hierfür hatten sie das Nachtsichtgerät und die GPS-Empfänger der Gruppe ausgestellt.

   

Interessierte, die sich allgemein über die Arbeit und die Ausstattung des THW informieren wollten, hatten hierzu am Gerätekraftwagen der Bergungsgruppe und an dem benachbarten Informationsstand die Gelegenheit hierzu. Dort wurde auch die Jugendarbeit des THW vorgestellt und unsere kleinen Gäste konnten sich am Zahnrad-Puzzle versuchen oder mittels Kübelspritze erste Erfahrungen im Umgang mit der Ausstattung des THW sammeln.

  

Auch das Programm "60+" des THW stieß auf großes Interesse . Hiermit sollen vor allem ältere Menschen für die ehrenamtliche Mitarbeit im THW gewonnen werden. Auch der Rheinland-Pfälzische Innenminister, Roger Lewentz, der ebenfalls zu Gast an unserem Informationsstand war, zeigte sich hiervon beeindruckt und war der Meinung, dies könne zukünftig auch ein Ansatz für die Feuerwehren im Land  sein könnte, um deren Einsatzbereitschaft sicherzustellen.

Höhepunkt unserer Aktivitäten war die Vorführung der Fachgruppe Infrastruktur. Bei dieser wurde gezeigt, wie mit unterschiedlichen Hilfsmitteln diverse Leckagen und Schäden an unter Druck stehenden Wasserleitungen abgedichtet werden können. Neben unterschiedlichen Verschraubungen und Dichtmanschetten kamen auch ein einfacher Holzpflock, eine pneumatische Druckblase sowie ein hydraulischer Spreizer zum Einsatz. Nach gut 15 Minuten hatten die Helfer alle Leckagen im Griff und den Wasseraustritt gestoppt. Sie waren zwar bis auf die Knochen durchnässt, dafür wurden sie aber auch mit dem Beifall der Zuschauer für ihre Arbeit belohnt...