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Rosenmontagszug in Mainz mit Unterstützung des OV Mainz

Gleich in mehreren Bereichen war der OV Mainz beim diesjährigen Rosenmontagszug als Unterstützung vertreten.

Dies waren in erster Linie die Bereiche Führungsunterstützung, Sicherung der Elektroversorgung, Bereitstellung eines Funkkanals und kameradschaftlichen Hilfe.

Zur Unterstützung der Führungsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes Mainz Bingen wurde der FüKomKW, als Abschnittsleitung DRK zur Führung der Sanitätskräfte, durch die zuständige Kreisbereitschaftsleitung angefordert. Gerne signalisierten wir - auch kurzfristig - unsere Bereitschaft, auch da es sich hierbei um die erste Gelegenheit einer Zusammenarbeit zwischen der Führungsgruppe des DRK und unserer Fachgruppe FK unter Einsatzbedingungen handelte. Ziel des Ganzen war es, dass alle Einsatzaufträge von der Rettungsleitstelle an die Abschnittsleitung gemeldet werden. Von dort werden diese dann an die zuständigen Untereinsatzbschnitte, welche die einzelnen Unfallhilfsstellen führen, weitergeleitet.

Hierzu wurde der FüKomKW bereits in den frühen Morgenstunden am Standort in der Großen Langgasse aufgebaut und betriebsbereit eingerichtet. Die Planung sah vor, dass die Kameraden der Führungsgruppe des DRK die fachliche Führung und taktische Leitung übernehmen und vornehmlich von Helfern der Fachgruppe Führung und Kommunikation unseres Ortsverbandes im Bereich der Technik (Funk, Einsatztagebuch) unterstützt werden.

Zusätzlich wurde in der Großen Bleiche der FüKW als Unterabschnittsleitung für den Bereich Große Bleiche/Schlossviertel stationiert. Von hier aus wurden die Rettungsmittel und Fußtrupps des Bereiches, denen zwei Unfallhilfsstellen zugeordnet waren, geführt. Hier waren zwei Helfer des DRK als Einsatzführung vertreten und wurden von zwei Helfern der Fachgruppe FK bei der Einsatzdokumentation unterstützt.

Eingesetzt wurden mehrere Funkgeräte im 2m und 4m Bereich zur Kommunikation mit den anderen Stellen. Ferner wurde von beiden Fahrzeugen aus eine Internetverbindung sowie eine Faxanbindung hergestellt. Diese ermöglichte den ständigen Zugriff auf aktuelle Informationen und einen ersten Live-Bericht vom Rosenmontagszug.

Im Rahmen dieses Einsatzes wurde zu Testzwecken auch eine Videoübertragung zwischen FüKW und FüKomKW hergestellt.

Nach Ende des Zuges konnten die Kräfte im Bereich der Großen Bleiche planmäßig die Unterabschnittsleitung zurückbauen und zur verbleibenden Mannschaft bei der Abschnittsleitung zurückkehren.

Da, entgegen der ursprünglichen Anforderung, eine Einsatzleitung aus der THW Führungsststelle durch die Führungsgruppe des DRK nicht stattfand, sondern diese komplett aus dem ELW des DRK abgewickelt wurde, beendeten wir unseren Einsatz vorzeitig bereits gegen 18:00 Uhr.

Neben der angeforderten Unterstützung im Bereich Führung erreichte uns kurzfristig im Verlauf des Morgens eine weitere Unterstützungsanfrage. Hier ging es um die nicht vorhandene Stromversorgung einer der Unfallhilfsstellen. Vor Ort befand sich ein 63A Anschluss, jedoch verfügte der eingeteilte DRK Ortsverein nicht über diese Anschlussdimension. Ein Trupp des Technischen Zuges machte sich sofort auf den Weg in die Unterkunft, um einen entsprechenden Adapter von 63A auf 32A, 16A sowie 230V samt Zuleitung zu holen und zur Einsatzstelle zu verbringen. Dort stellte sich dann allerdings heraus, dass auf dem vorgefundenen Anschluss keine Spannung lag. Daher musste ein Elektriker vor Ort noch eine behelfsmäßige Unterverteilung aufbauen, über welche anschließend die Stromversorgung gesichert werden konnte.

Im Weiteren stellte unser Ortsverband auf Anfrage den ihm zugeteilten 2m Funkkanal für Rosenmontag gerne dem ASB zur Verfügung. Dadurch war es möglich, die Kräfte funktechnisch besser zu versorgen.

Gesamt lässt sich vermelden das es relativ ruhig ablief und nur wenige, kleinere Einsätze gab. Es kam noch zur einen oder anderen Unterstützung. Beispielsweise als zwei THW Helfer auf dem Rückweg zur Führungsstelle einer Fußstreife des DRK begegneten, die gerade damit begonnen hatte eine hilflose Person mittels Krankentrage zur Unfallhilfsstelle zu transportieren. Hier packten unsere Helfer gerne mit an und unterstützten als Träger beim Transport der Person. Auch als die Meldung eintraf, dass sich eine hilflose Person offenbar eingeschlossen in einem Toilettenwagen befand unterstützten wir aktiv. Hier wurde der Zugang zur Person ermöglicht. Erfreulicherweise schien der Betroffene nur auf der Toilette eingeschlafen zu sein und konnte sich nach "dem Weckruf" selbst wieder auf den Weg machen.